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29.09.2025 (J.Hannig )

Jahreshöhepunkt und Weg dahin

In Adorf im Vogtland richtete der ASV Oelsnitz die Mitteldeutschenmeisterschaften der U15 und Senioren am 20. und 21. September aus. Der Wechsel nach Adorf war durch einen Wasserrohrbruch in der Oelsnitzer Halle notwendig geworden, stellte aber keine weiteren Probleme dar.

 

Für die U15 stellte dies die höchste Meisterschaft und für viele den Jahreshöhepunkt dar. Hier konnten sich zwei Judoka des JVST mit dem Titel krönen. Greta Emmerling, man könnte fast sagen wie erwartet, gewann ihre Konkurrenz unter 40 Kilogramm souverän. Gegen ihre 6 Gegnerinnen gewann sie immer mit Ippon. 

Ihr Vereinskollege vom SV Halle, Luke Büttner, konnte die Klasse unter 50kg gewinnen. Nach klaren Siegen konnte er sich auch im Finale, hier mit zwei Yuko, durchsetzen.

 

Silber für den JVST gab es bei den leichtesten Jungen und größten Mädchen. Fiona Wolff (TSV Tangermünde) und Sviatoslav Hudzenko (Stendaler JV) hatten den Weg aus dem hohen Norden ins Vogtland angetreten und kehren nach vorzeitigen Siegen und einer Finalniederlage mit Edelmetall zurück.

 

Edelmetall in Bronze konnten sich fünf Judoka aus vier Vereinen sichern. Sham Bahlwan (JC Burg/-48kg), Josephin Lüdecke (PSV Anhalt Zerbst/-63kg), Jannik Stenzel (SV Halle/-34kg), Till Vaskovitz (SV Halle) und Miroslav Meininger (VfB Halberstadt), beide bis 43 Kilogramm. Alle konnten die Meisterschaft mit einem Sieg im kleinen Finale beenden.

 

Landestrainer Mike Kopp zeigte sich mit dem Ergebnis und der Kampfweise insbesondere seiner Schutzlinge nicht wirklich zufrieden, lobte gleichzeitig die Trainer im Land, die mit ihren Schützlingen zum Medaillenspiegel beitrugen. Bei sieben fünften Plätzen fehlte nicht viel zu einem besseren Ergebnis. Knapp an Bronze vorbei kämpften Paula Schadenberg (Haldensleber JC/+63kg), Daniel Lytovchenko (Köthener SV, -40kg), Henry Büttner (SV Halle/-43kg), Yegor Lytvyn (1. Dessauer JC/-50kg), Lennart Döll (BSV Wanzleben/-55kg), Maximilian Reznikov (FSV Magdeburg/-66kg) und Aaron Elias Brandt (Haldensleber JC/+66kg).

 

 

Einen Tag später durften die Erwachsenen an gleicher Stelle auf die Tatami treten und die letzte Möglichkeit zur Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft am ersten Oktoberwochenende nutzen. Exakt 100 Judoka versammelten sich um die stärksten Mitteldeutschlands zu finden. 

 

Einer der stärksten war am Ende des Tages Johannes Eberl von der SG Frieden Naumburg. Bekannt und gefürchtet aus dem Landesmannschafts-Cup, setzte er sich in allen Kämpfen vorzeitig durch, auch wenn im Halbfinale ein Waza-ari gegen ihn für einen ordentlichen Schrecken sorgte.

 

Zu einmal Gold gesellen sich noch fünfmal Bronze, wobei zwei Damen des JVST das Kunststück vollbrachten, die späteren Mitteldeutschen Meisterinnen zu schlagen.

 

Der jüngste im Bunde, eigentlich noch in der U18 startberechtigt und schon das Ticket für die DEM der großen gesichert, hatte vier Kämpfe zu bestreiten. Till Emil Schumacher (-73kg) vom JC Halle wurde nach einem Auftaktsieg in die Trostrunde geschickt und gewann den Kampf um Platz drei mit Waza-ari. Nach der U18 wird es die zweite DEM dieses Jahr für ihn.

Florian Schädlich vom SV Halle, mitterweile mit deutlich verringertem Trainingspensum, hatte in einer stark besetzen Gewichtsklasse unter 81 Kilogramm mehrere enge Kämpfe. Im Halbfinale verlor er im Golden Score und musste auch im Kampf um Platz drei in eben dieses. Mit gefüllten Scoreboard auf beiden Seiten brachte ein später Yuko die Erlösung.

Vereinskollegin Cati Sariczki (-70kg) gewann im vorgepoolten KO-System alle Kämpfe mit Ippon, auch gegen die spätere Meisterin. Im Halbfinale stand es am Ende Waza-ari und Yuko gegen Waza-ari, zwei Yuko und zwei Shido zu Ungunsten der Hallenserin.

Ebenso unglücklich war das Endergebnis für Marianna Lara Nowak (Haldensleber JC/-78kg). Im Poolsystem hatten drei Kämpferinnen drei Siege und auch alle gegeneinander mit Ippon gewonnen. Da sie gegen die spätere Fünfte nur mit Yuko gewann, sprachen die Unterpunkte im Vergleich nur für Bronze.

Sandy Bauer (JC Halle/-52kg) schloss den Wettkampftag mit Bronze ab. Für Jenny Hemstedt (-63kg) von der SG Friesen Naumburg reichte es mit Platz fünf knapp nicht zur Qualifikation

 

Alle MedaillengewinnerInnen viel Erfolg bei der Deutschen Meisterschaft, welche dieses Jahr in Duisburg stattfindet.

 

Bild: JVS



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