Unglücklicher Platz Fünf in Paks

Nachdem die WM in Budapest der größte Wettkampf des Jahres in Ungarn mit doppelter Beteiligung aus Sachsen-Anhalt war, fand am zweiten Juliwochenende in Paks ein Europa Cup mit einfacher Teilnahme des JVST statt. Peppa Plöhnert wollte nach zwei unglücklichen Auftritten in Graz und Berlin an ihre Leistung aus Poznan anknüpfen, wo sie Bronze gewinnen konnte.
Ihren ersten Kampf im Schwergewicht konnte sie in etwas mehr als einer Minute gewinnen. Im Viertelfinale gegen eine kräftige Usbekin mühte sich Peppa mit vielen Angriffen, die jedoch keine Wirkung entfalten konnten. Zwei schwächere Angriffe konnte ihre Gegnerin zum Vorteil für sich nutzen und wurde später Zweite. Die Anhaltinerin musste den Weg über die Hoffnungsrunde gehen. Dieser begann mit einem Freilos und anschließendem Duell gegen eine Türkin. Hier fiel die Athletin vom SV Halle in einer verletzungsgefährdenden Situation auf Yuko, die Wertung blieb nach Ansicht der Bilder bestehen. Peppa biss die Zähne zusammen und kämpfte weiter, ihre Gegnerin brachte die gleiche Aktion noch einmal und erarbeite anschließend eine Festhalte, die sie 20 Sekunden hielt. Doch nun schauten die Kampfrichter, auch nach deutlichem Protest von Peppas Trainer, länger und genauer hin. Das Resultat war Hansokumake für die Gegnerin und Einzug in den Kampf Bronze für Peppa.
Dort konnte sie leider auf Grund ihrer Verletzung nicht mehr antreten und beendete diesen Europa Cup mit Platz fünf.
Bild: EJU / Gyula Molnár