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13.02.2025 (J.Hannig )

Landeskampfrichter auf neuestem Stand

An einem langen Wochenende im Winter in den hohen Norden Sachen-Anhalts fahren, das ist für die Landeskampfrichter Tradition und Pflicht. Gerade im Jahr nach Olympia, in dem es erfahrungsgemäß größere Regeländerungen gibt, bringt der Lehrgang die neue Linie für alle Kampfrichter.

 

So war es auch in diesem Jahr am zweiten Februarwochenende soweit, 13 KampfrichterInnen trafen sich in der Landessportschule Osterburg um die neuen Vorgaben des Weltverbandes und des DJB zu verinnerlichen. Nachdem Landeskampfrichterreferent Christian Albrecht am Freitagabend alle TeilnehmerInnen begrüßt hatte, wurde direkt auf die Regeländerungen und Auslegungen in der Theorie eingegangen, um diese Samstag früh in der Praxis umzusetzen und auszuprobieren, sowie alle Fragen des letzten Jahres zu Situationen und Techniken zu klären. Mit der Erfahrung aus der Praxis wurden viele Videos der IJF, des DJB und auch ganz frisch aus Sachsen-Anhalt angeschaut, diskutiert und bewertet. In den Diskussionen zeigten sich die unterschiedlichen Perspektiven der KampfrichterInnen mit denen man auf die Szenen schauen kann und wie schwer es manchmal selbst für gestandenen Kampfrichter ist, Szenen in einem Videoausschnitt korrekt zu bewerten. Um die korrekte Bewertung ging es am Sonntag auch im schriftlichen Theorietest, welcher immer ein paar Fragen beinhaltet um die Kampfrichter aufs Glatteis zu führen.

 

Neben den Kampfrichterthemen blieb noch Zeit sich zu anderen judospezifischen und -unspezifischen Themen auszutauschen.

Gut gewappnet gehen die Anhaltiner Kampfrichter in den neuen Olympiazyklus und werden als Unparteiische bei den Turnieren in Sachsen-Anhalt und außerhalb für faire Kämpfe sorgen.

 

Text: Julius Hannig

Bilder: Christian Albrecht