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20.03.2024 (J.Schiek )

Bundessichtungsturnier der U15

Nachdem bereits die Kadetten und Junioren die national besten Judoka ermittelt haben, starteten am letzten Wochenende auch die jüngeren Judoka unseres Landesverbandes in das Wettkampfjahr 2024. Da es in dieser Altersklasse noch keine deutschen Meisterschaften gibt, stellen die Bundessichtungsturniere die höchste Wettkampfebene dar. In Berlin fand das Erste mit Sachsen-Anhaltiner Beteiligung statt.

 

Am 16.03. startete die männliche Jugend um unter 178 Teilnehmern aus 11 Bundesländern die stärksten und geschicktesten jungen Kämpfer zu finden. Aus unserem Landesverband tummelten sich 4 Sportler in der Gewichtsklasse unter 40 Kilogramm. Die beste Figur machte am Ende Till Schneider vom SV Halle, der knapp an einer Medaille vorbeischrammte und sich mit Platz 5 in die Ergebnisliste eintrug. Bis 50 Kilogramm erreichte das gleiche Ergebnis Vereinskamerad Amon Schubert, ebenso wie im Limit bis 60 Kilogramm Johann Schwenke vom JC Halle. Diese bewies besonderen Kampfgeist nachdem er sich bereits im zweiten Kampf leicht verletzte, aber die Zähne zusammenbiss. Leider wurde dies am Ende nicht mit einer Medaille belohnt.

In der vollsten Gewichtsklasse -55 kg schaffte das aber Emil Eulitz vom 1. Dessauer JC. Er erfüllte die hohen Erwartungen an diesem Tag und stand auf dem Podium und dem Zettel der Beobachter.

Einen Tag später machte sich nur eine einzelne Amazone auf den Weg in die Bundeshauptstadt. Greta Emmerling vom SV Halle hatte in der niedrigsten Gewichtsklasse leider nur eine Gegnerin, was ihren Golderfolg aber nicht schmälern soll.

 

Landestrainer Mike Kopp war mit dem Ergebnis von zwei Medaillen und drei 5. Plätzen recht zufrieden. Der älteste Jahrgang sollte um die Medaillen kämpfen und tat dies auch, die jüngeren konnten Erfahrungen auf diesem Niveau sammeln. Glückwunsch von Präsidium und Vorstand.

 

 

In der Woche, in der die Jugend sich direkt auf Berlin vorbereitete, waren auch die älteren Sportler des Landesverbandes nicht untätig. Im Olympic Training Camp in Nymburk standen unsere Athleten zusammen mit amtierenden Olympiasiegern und Weltmeistern auf der Matte und konnten sich in vielen Randori mit der europäischen Konkurrenz messen, um sich auf die Turniere in Bremen und Bad Blankenburg vorzubereiten. LLZ-Trainer Stephan Fröhlich attestierte seinen Schützlingen gute Randori auf europäischem Niveau.

 

Eine die diese Möglichkeit gern genutzt hätte, aber nicht konnte, ist Friederike Stolze. Ihre Verletzung aus Linz hat sich doch als schwerer herausgestellt und musste operiert werden. Wir wünschen gute Besserung und schnelle Rückkehr auf die Matte.

Text: Julius Hannig

Bilder: E. Huschert