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23.02.2024 (J.Schiek )

Mitteldeutsche Meisterschaften U18 / U21 2024

Am 17.02.2024 fanden im thüringischen Rudolstadt die Mitteldeutschen Einzelmeisterschaften der Kadetten und Junioren statt. Aus unserem Landesverband waren Athleten mit unterschiedlichsten Erwartungen angereist. Für manche ging es darum weiter Erfahrung auf diesem Level zu sammeln, während andere die Goldmedaille als klares Ziel hatten.

In der U18 waren nur wenige Sportler aus dem Endjahrgang am Start und der Erfahrungsnachteil machte sich in den Medaillenkämpfen dann bemerkbar. Am Ende stehen hier acht 5. Plätze, die mit etwas mehr Erfahrung oder Glück zur Qualifikation gereicht hätten. Fast alle Sportler haben aber im nächsten Jahr noch einmal die Chance und können sich dann die Medaille sichern.

Für das Paradestück aus Sachsen-Anhaltiner Sicht sorgte hier die Gewichtsklasse -70 kg wo sich Milla Kolba (USC Magdeburg) und Marianna Lara Nowak (Haldensleber JC) im Finale gegenüberstanden mit dem besseren Ende für die Sportlerin aus der Landeshauptstadt.

Ebenfalls ins Finale schafften es Eleonora Gottfried (-52 kg) und Alexander Haase (-55 kg) vom SV Halle. Beide mussten sich hier der Konkurrenz aus Sachsen beugen, haben als jüngster Jahrgang aber noch großes Entwicklungspotential und jetzt schon eine Silbermedaille.

Der Medaillensatz wird bei den Jungs komplettiert durch Ruslan Butko (-60 kg, USC Magdeburg), Levan Gognadze (-60 kg, JC Burg) und Albert Rupprich (-66 kg, Germania Halberstadt) die sich in stark besetzten Gewichtsklassen durchsetzen konnten. Bei den weiblichen Kadetten steuerten Leonie Heilmann (-52 kg, USC Magdeburg) und Nele Schmidt (+78 kg, Blau-Rot Pratau) je eine Bronzemedaille bei.

Für Sachsen-Anhalt wurden damit erreicht: 1x Gold, 3x Silber, 5x Bronze, 8x 5. Platz

 

Etwas anders gestaltete sich die Ausgangslage bei den Junioren. Gerade für die Sportler vom LLZ Halle erwartete Trainer Stephan Fröhlich eine klare Qualifikation zur deutschen Meisterschaft. Am Ende zeigte er sich recht zufrieden mit dem Ergebnis und der Leistung seiner LLZ Sportler wie auch den anderen Qualifikanten aus dem Landesverband.

Knapp an der kompletten Reisegruppe Sachsen-Anhalt schrammte dabei die Gewichtsklasse -66 kg vorbei. Während Alexander Gottfried (SV Halle) das trainingsgruppeninterne Finale gegen Jonas Purschke (1. Dessauer JC) gewann, machte es Luka Gognadze (JC Burg) seinem jüngeren Bruder nach und holte Bronze. Pechvogel dieser Meisterschaft war Oskar Sven Kujaz (FSV Magdeburg). Als ältester Jahrgang in der U18 mit Platz 5 knapp am Treppchen vorbeigeschrammt, versuchte er es in der U21 als jüngster Jahrgang noch einmal und musste leider das gleiche Ergebnis noch einmal quittieren. 

Auch im Superleichtgewicht und Mittelgewicht konnten die männlichen Junioren die Goldmedaille für den Landesverband sichern. Anton Emmerling (SV Halle) und Konrad Lehm (1. Dessauer JC) beherrschten die Konkurrenz und standen am Ende ganz oben.

Eine weitere Bronzemedaille konnte Jonas Hummel (+100 kg) vom JJJV Ilsenburg beisteuern.

 

Bei den weiblichen Junioren war die Gewichtklasse +78 kg fest in Sachsen-Anhaltiner Hand. Peppa Plöhnert (SV Halle) gewann sicher vor Lena Milatz (JC Genthin).

Eine Gewichtsklasse darunter konnte Jasmin Krüger (Stendaler JV) die Silbermedaille gewinnen. Ebenfalls Silber gewann am Ende Felizitas Aumann (-57 kg, SV Halle), die das Finale etwas unglücklich verlor.

Doppelte Fahrkarten zu den deutschen Meisterschaften konnten nach ihren Medaillengewinnen in der U18 Leonie Heilmann (-52 kg, USC Magdeburg) und Milla Kolba (USC Magdeburg), in der gut besetzten -70 kg, stempeln. Diese zwei Bronzemedaillen komplettieren die Medaillenausbeute von:

4x Gold, 4x Silber, 4x Bronze, 3x 5. Platz

 

Für die U18 wird es schnell wieder ernst, wenn es 02. und 03. März in Leipzig „Hajime“ heißt. Die deutschen Meisterschaften sind für manche Highlight des Jahres, für andere eine erste Standortbestimmung gegen die nationale Konkurrenz in diesem Jahr.

Eine Woche später geht es auf den Matten in der Brandenburghalle in Frankfurt/Oder rund, wenn die Junioren um die Medaillen kämpfen.

 

Die daheimbleibenden Judoka aus Sachsen-Anhalt drücken unseren Startern alle Daumen für bestmögliche Ergebnisse.
Julius Hannig