Judo in Sachsen-Anhalt

Nach drei Jahren ohne Gruppenmeisterschaften fanden dieses Jahr endlich wieder die Mitteldeutschen Meisterschaften in Rodewisch statt, diesmal als offene Veranstaltung. Die Bilanz Sachsen-Anhalts kann sich durchaus sehen lassen:

Im Schwergewicht setzten ich die Geschwister Plöhnert jeweils ungeschlagen durch: Sowohl Paavo (SV Halle) als auch Peppa Plöhnert (SV Halle), schlugen alle Konkurrenten und sicherten sich die Titel als Mitteldeutsche Meister. Die Geschwister zeigten damit erneut ihre starke Form.

In der Gewichtsklasse -66 kg setzten sich Alexander Gottfried (SV Halle) und Jonas Purschke (1. Dessauer JC) jeweils in ihren Ästen der Doppel-K.O.-Liste gegen die Kontrahenten aus Thüringen und Sachsen durch und trafen erst im Finale aufeinander, wo Jonas Purschke nach über zehn Minuten Kampfzeit triumphieren konnte.

Auch in der Gewichtsklasse -57 kg wurden die Kämpferinnen aus Sachsen-Anhalt nur durch andere Sachsen-Anhaltinerinnen geschlagen: Sowohl Felizitas Aumann (SV Halle), als auch Jenny Hemstedt (SG Friesen Naumburg) und Sandy Bauer (JC Halle) setzten sich in der vorgepoolten Phase durch und zogen in die Halbfinals ein. Felizitas schlug dort Sandy und dann im Finale Jenny; sodass der Gruppenmeistertitel an Felizitas ging, die Silbermedaille nach Naumburg und eine Bronzemedaille wieder nach Halle.

Lediglich in den Gewichtsklasse -73 kg schafften es die Sachsen-Anhaltiner Starter nicht aufs Treppchen: Max Lossin (SV 04 Rogrberg) schied nach einer Niederlage, einem Sieg und einer Niederlage aus; Jakob Schiek (JC Halle), schaffte auch nur einen Sieg in der Hauptrunde mehr und schied damit auf dem 7. Platz aus.

Alle Medaillenträger sind damit für die Deutsche Einzelmeisterschaft 2024 qualifiziert, da diese allerdings erst im Herbst stattfinden, können sich aber auch im kommenden Jahr noch alle anderen Kämpfer aus Sachsen-Anhalt dafür qualifizieren.

Insgesamt eine sehr erfolgreiche Gruppenmeisterschaft für Sachsen-Anhalt.
Herzlichen Glückwunsch allen Kämpferinnen und Kämpfern.